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Über uns

Was glauben wir?

Gemeinsam mit anderen christlichen Kirchen bekennen wir uns zum apostolischen Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Amen.

Wer oder was sind die Baptisten?

Ist es nicht oft so, dass wir mit Personen oder Gruppierungen (gerade im religiös-spirituellen Bereich) Mühe haben, die uns fremd sind? Die sogenannten „Freikirchen“, zu denen auch die Baptisten gehören, sind auch eine solche Gruppe, die häufig aufgrund von Mangel an Information in eine Schublade gesteckt wird, in die sie gar nicht hineingehört.
Nach der Entstehung der Urgemeinde im ersten Jahrhundert in Jerusalem gab es zunächst weder eine geistliche „Zentrale“ noch einen geistlichen „Anführer“ für den sich ausbreitenden Glauben. Die erste hierarchisch organisierte Kirche in Europa mit stark zentralisierten Strukturen war die römisch-katholische Kirche. Im Laufe des 4. Jahrhunderts entwickelte sich der Anspruch des Bischofs von Rom auf die Vorrangstellung unter den Patriarchen und entsprechende geistliche Autorität. Gleichzeitig wurden auf zahlreichen Konzilien Liturgie und Taufpraxis erarbeitet.
Im Verlauf der Kirchengeschichte gab es immer wieder Gruppen, die sich aus verschiedenen Gründen von der katholischen Kirche absonderten, mit dem Ziel, zu den ihnen wichtigen Grundsätzen des biblischen Glaubens oder zu den von der Kirche vernachlässigten Prinzipien zurückzukehren. Das war zum Beispiel auch die Motivation der griechisch-orthodoxen Kirche. Ein Schlüsselmoment der kirchlichen Erneuerung war die Reformation in Europa, die schon vor Martin Luther mit Menschen wie John Wycliff in England und Johannes Hus in Böhmen begann. Daraus hervorgegangen sind drei „Flügel“: neben der evangelischen Kirche (v.a. in Deutschland) und der presbyterianischen oder reformierten Kirche (v.a. in der Schweiz) auch eine Bewegung, die sich sehr schnell in ganz Europa verbreitete, aber keine zentral organisierte Struktur wie die zuvor genannten Kirchen hatte. Die Anhänger dieses Flügels lehnten (und lehnen bis heute) die Säuglingstaufe ab, weil sie diese Taufpraxis nicht in der Bibel fanden. Sie erkannten, dass die Menschen im Neuen Testament zuerst eine bewusste Entscheidung für Jesus Christus trafen, bevor sie sich taufen ließen. Die erste Generation dieser Bewegung war schon als Kind mit Wasser besprengt worden und ließ sich dann entsprechend ihrer neuen Überzeugung im Erwachsenenalter noch einmal biblisch taufen. Deshalb wurde diese Gruppe spöttisch „Wiedertäufer“ genannt. Aus dieser Bewegung gingen die taufgesinnten Gemeinden in der Schweiz, die Mennoniten und die Baptisten in den Niederlanden, Deutschland, England und in anderen Ländern Europas sowie auch viele andere „Freikirchen“ hervor. Der Name „Baptisten“ geht auf das griechische Wort baptizein ‚untertauchen‘ zurück und verweist auf die zentrale Bedeutung der Gläubigentaufe. Weil die meisten dieser Gruppen vertrieben oder verfolgt wurden, sind sie in vielen westeuropäischen Ländern weniger bekannt. In den Ländern der ehemaligen UdSSR, Niederlande, England und in den USA sind sie unter den größten christlichen Gruppen und haben dort mehr Anhänger als die lutherische Kirche.
Die Freikirchen blicken somit auf eine 500-jährige Geschichte zurück – damit unterscheiden sie sich elementar von den Sekten, die erst im Laufe der letzten 150 Jahre entstanden sind und eine von der Lehre der Bibel abweichende Sonderlehre vertreten.
Bilden Sie sich gerne Ihr eigenes Urteil und besuchen Sie uns in einem unserer Gottesdienste!

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